Zu den Waffen Mr.Trump?

Das Mandalay Bay Hotel kenne ich recht gut und umso geschockter war ich als ich gestern hörte was dort passiert ist. Mittlerweile gibt es dort 58 getötete Menschen und fast 500 verletzte, insgesamt eine grausame Bilanz und Las Vegas bzw. die USA werden sich verändern. Diese Veränderung wird ziemlich genau folgendermassen aussehen, mehr Polizei, mehr Kontrollen und verschärfte Einreisebedingungen, obwohl der Täter ja bekanntlich Amerikaner war.

Völlig außer acht gelassen wird dagegen, wie es sein kann, dass sich ein Mann,einfach so, ein komplettes Waffenarsenal anlegen kann und warum es überhaupt erlaubt ist "halbautomatische" Waffen zu kaufen.  Die USA, und Nevada im besonderen, haben derart lasche Waffengesetzte dass man eigentlich nicht mehr von Gesetzen reden kann. Einfach jeder, der keine Vorstrafen hat, kann Waffen kaufen und der Waffenhändler entscheidet mit seiner Menschenkenntnis, über Verkauf bzw. Nichtverkauf (was wohl eher selten vorkommen dürfte) einer Waffe. In Nevada kommen übrigens mehr Menschen durch Schusswaffen ums Leben als durch Autounfälle, und das liegt nicht daran, das sdie dortigen Bürger so hervorragende Autofahrer sind. Die schiere Anzahl von Schusswaffen die sich dort im Umlauf befindet macht mir Angst. Vermutlich hat jeder Taxifahrer zu dem man ins Taxi steigt eine Pistole im Handschuhfach.

Und was sagt der amerikanische Präsident dazu? Selbst nach einer solchen Nacht hält Mr. Trump es für verfrüht über schärfere Waffengesetze zu reden. Nur was muss noch passieren, wenn 58 Tote immer noch nicht reichen, um die mächtige Waffenlobby der USA in die Knie zu zwingen. Ich weiß es nicht. Stand Barak Obama für Veränderungen so steht Donal Trump für Stillstand, Änderungen Fehlanzeige, nur das Geld zählt. Das kommt nun davon wenn man einen Mann ins Weiße Haus wählt, der das Land wie ein Unternehmen führt. Das Geld zählt, und die Toten von Las Vegas sind für ihn doch nur ein Kollateralschaden...