Hurra, Hausarbeit?

Wer spült schon gern oder kocht für die Familie? Vermutlich die wenigsten, wobei das mit dem Kochen ja nochmal etwas ganz besonderes ist. Während das Kochen für Freunde oder einen besonderen Anlass ja durchaus Spaß machen kann, mag sicherlich niemand das anschließende Aufräumen und spülen. Dabei kann grade auch eine solche Aufgabe eine willkommene Abwechslung sein, ist es doch etwas was nahezu ohne jegliche Konzentration oder Nachdenken erledigt werden kann. Das einzige auf das man sich bspw. bei Spülen konzentrieren muss ist, den Vorgang möglichst ohne Scherben hinter sich zu bringen. Dabei kann man dann Musik oder ein Hörbuch hören, das ist alles. 

Es  ist somit  eine hervorragende Ablenkung von den Geschehnissen oder dem Stress der Woche oder des Tages, Hirn aus, Handy aus und loslegen. Ich will nicht sagen das mir Spülen Spaß macht, aber ich empfinde es als sehr Zielgerichtete Tätigkeit, welche am Ende immer ein positives Ergebnis liefert. Im  beruflichen Alltag hingegen lassen die Erfolgserlebnisse bisweilen auf sich warten, was mitunter frustrierend sein kann und manchmal sogar krank macht.

Jetzt könnte man sagen das das Herumliegen auf dem Sofa auch entspannend ist und vom Alltag ablenkt und das stimmt auch, was aber fehlt ist ein Ergebnis dessen was man getan hat. Ich mag dieses Ergebnis und muss nun vermutlich immer Spülen oder das Badezimmer putzen.